Wenn wir von "Bearding" reden, dann nicht von Quilts die schon einen
Bart haben, sondern bei denen das Vlies durch die Stofflagen kommt.
Einmal gezupft ist es wie der süsse Brei, es hört nicht mehr auf.
Es betrifft meist Stoffe, die zu locker gewoben sind (Stoffe in
Quiltshopqualität sollten nicht betroffen sein) gemeinsam mit Vlies, das
nicht unseren Anforderungen entspricht. Nämlich sich wohverhaltend IM
Quilt aufzuhalten und nicht nach oben und unten zu gucken .
Wo kommt
es noch vor -- an den Nähten, da fängt es an, wenn man die Nahtzugabe
nicht geschlossen hat, sprich die Stofflagen auseinander gebügelt hat
sondern zusammen. Ja, das macht Sinn, die Nahtzugaben nicht
auseinanderzubügeln sondern das nur im äußersten Muster-Notfall zu
machen.
Ausnahme der
Ausnahme, da geht es nicht anders und ist nur durch dichte Stiche und
wiederum gutes Vlies aufzuhalten - beim englischen Paper Piecing. Da
liegen die Nahtzugaben bekanntlich nicht übereinander, sondern zeigen
weg voneinander.
Also -- nicht beim Vlies sparen, und ja, das
Nicht-Auseinanderbügeln der Nahtzugaben, das macht Sinn. Wer es nicht
glaubt, der bügelt sie auseinander, zieht die Stoffteile dann
auseinander ein wenig, hält sie gegen das Licht und ... Hoppala! Lauter
kleine Löcher
Bartbild nur Symbolfoto, ihr müsst nicht nach Flusen Ausschau halten
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