Wie schon im ersten Teil, Januar, bemerkt ist die Mitte noch kein Knackpunkt bei der Stoffwahl. Sogar im Februar schlingern wir eher neutral dahin, die dominante Farbzeit kommt im März.
Wie muss man sich das also vorstellen?
Man braucht zwei Farben, richtige Farben. Bei mir ist es Blau und Rot. Das kann jetzt natürlich Lila und Orange sein, Grün und Rot, wenn man einen Farbkreis zur Hand hat ist es einfach sich Farben auszuwählen die maximal auseinander stehen und sich abheben voneinander.
Von jeder dieser beiden Farben braucht man ein sichtbares Stück heller. Bei mir ist es Blau und Mittelblau (das Blau in der Mitte im Januar ist eher Zufall, das müsste nicht sein, passt aber natürlich da es Blau ist sehr harmonisch hinein), und Rot und Altrosa.
Diese beiden Farben, also bei mir Blau und Rot, bilden dann das Muster. Die Farbtöne heller, Mittelblau und Altrosa, füllen die Formen später aus.
Die dunklen Tupfen sind ja bereits klar und besprochen, die wurden auch schon genäht von allen die bereits gestartet sind.
Und was wir für die Füllungen brauchen, das ergibt der Stoffstapel. Bei mir ist es weiss, creme, beige, was mir bei jedem Monat in die Finger gekommen ist, was sozusagen greifbar war. Diese hellen Töne ergeben optische Lücken, als könnte man durch das Muster durchsehen.
Hier ein paar Beispiele der Farben, die ich gewählt habe -
Mein Dunkelrot - mein Altrosa-helleres-Rot
Dabei ist Dunkelblau - meine Tupfen
und ein Beige, das ich nur als Verbindung zwischen den Teilen benutzt habe, das hat keine Bedeutung, ein Lückenfüller im ersten Teil.
Also wie wählt man seine Farben aus?
.) Tupfen - dunkel, deutlich zu sehen
.) 2 Farben - starker Kontrast
.) 2 Abstufungen dieser beiden Farben
.) Füllfarben, ein Griff in den Stoffstapel
Im Februar wandern wir noch im sanften Teil, erst im März starten wir mit dem starken Musterteil.
Zum Stoffverbrauch, im ersten Teil ist es bereits angegeben wie viel man für die kleinen Versionen ca. rechnen kann. Außerdem wird in jedem Monat, wo in einem Folgemonat noch etwas vom gleichen Stoff benötigt wird, die Anzahl der Hexagone angegeben. So wie bei den Dots, unseren Tupfen, wo bereits die Anzahl bei Teil 1 gegeben ist.
Wie rechnet man den Stoffverbrauch aus, wenn man eine größere Version möchte?
Wenn man die Hexagone in der Einzelfarbe ausrechnen möchte, dann legt man ein Hexagon auf Stoff, dazu ein PW Lineal und checkt, wie groß ein Quadrat sein muss, damit ein Hexagon mit Nahtzugabe darunterpasst. Diese Quadratgröße ist jetzt klassisches PW-Rechnen, so viele Quadrate passen auf so viel Stoff ... und man hat die Stoffmenge.
Wer den Gesamtverbrauch des Quilt wissen möchte, der überlegt ganz einfach um wie viele Prozent der eigene Quilt größer werden soll. 25%, oder 100% -- und multipliziert das dann mit meiner angegebenen Stoffmenge von ca. 25 cm pro Stoff.
Alles ganz problemlos - Miss Dotty ist eine kuschelige Person, sie nimmt alles was sie kriegen kann, fühlt sich mit den Stoffen wohl die anfangs nicht zu dominant sind und erst ab März dann ihre flotten Linien bekommt. Bis dahin habt Ihr Zeit euch zu überlegen, welche beiden Farben die Hauptrolle spielen werden in Eurem Quilt.